On the road again

Die Hitze und die Lust aufs Weiterreisen treibt uns in die Usambara Berge in Richtung Kilimandscharo.
Das Zelt wird abgebaut, das Equipment verpackt und wir verabschieden uns von Franck und seinen Kindern, die wir sehr wahrscheinlich in Arusha wiedertreffen werden.
Franck hat uns gestern Abend in sein Haus in der Nähe von Arusha eingeladen, was wir natürlich dankend angenommen haben.
Zum Einstieg fahren wir nochmals 25 Kilometer Piste bis Tanga, dort müssen wir Geld besorgen und unsere Tanks füllen.
Alles verläuft reibungslos und so fahren wir über eine gut ausgebaute Teerstraße Richtung Lushoto.
Wir haben endlich mal wieder Zeit uns das weite Land und die vielen, vielen Menschen am Wegesrand anzuschauen. Es ist unfassbar, wie viele Männer, Frauen und Kinder uns zuwinken und zurufen.
Die Gastgeschenke, die wir mitgebracht hatten – Luftballons- sind schnell verteilt, welch eine Freude bei den Kindern.

Wet, Wet, Wet....

Die Usambara Berge liegen vor uns und der Himmel wird dunkler und dunkler, es wird doch nicht......
Doch, es fängt an zu gießen und wie!! Wir haben noch 130 Kilometer vor uns und wir sind ausgestattet für eine Desert-Durchquerung. Innerhalb von zehn Minuten stand das Wasser in den Stiefeln und in der Unterhose.
Immer schön locker bleiben, sagten wir uns wohl beide und wir fahren immer weiter.
In Mombo führt eine Straße Richtung Lushoto in die Berge auf 1300 Meter und es regnet ohne Unterlass.
Die letzten Kilometer sitzen wir beide zitternd auf unseren Motorrädern und müssen noch eine Flussdurchfahrt und eine glitschige Schlammpiste bewältigen, bis wir endlich im Lawn Hotel ankommen.
Ich darf unterm Weihnachtsbaum parken und Christoph schicken sie auf die Wiese.
Jacke, T-Shirt aus und sofort trockene Klamotten an, was für ein Trip!!
Eine junge Frau zeigt uns unser Zimmer, zum Glück ist es sicherlich 30 qm groß, denn wir müssen alles, wirklich alles trocknen.
Der Abend endet mit einigen Kilimandscharo Bieren. Gute Nacht.

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