| Der Kilimandscharo will sich einfach nicht zeigen und somit wird unsere Entscheidung manifestiert, heute Richtung Ngorogoro Krater und Serengeti aufzubrechen. Franks Familie bereitet uns einen schönen letzten Morgen, der Abschied ist herzlich und hupend verlassen wir sein Grundstück. Der Weg von Frank in Richtung Arusha führt uns an Humphreys Haus vorbei und wir halten an, um uns von ihm zu verabschieden. Wir erzählen ihm von unseren weiteren Plänen und er gibt uns Tipps für das Abenteuer Serengeti. Das Gespräch weckt in ihm wohl die Abenteuerlust und kurz darauf sagt er – Wenn ihr möchtet zeig ich euch die wunderbare Serengeti mit meinem Land Cruiser und wir haben 4-5 Tage Spaß zusammen. Wir können uns Morgen in Karatu treffen und alles weitere genau planen. Begeistert von seiner Idee schlagen wir ein. Humphrey ist ein sehr erfahrener Tourguide und ein witziger, netter Zeitgenosse dazu. Christoph und ich machen uns auf den Weg zu dem etwa 200 km entfernten Dorf Karatu. Die Fahrt führt uns zu durch die Masei Steppe, vorbei am großen Grabenbruch des Rift Valley und entlang des Lake Manyara. So langsam bekommt das Motorradfahren hier spirituelle Züge. Wir sind uns einig, dass diese Tour bislang die Schönste ist, die wir je gefahren sind. Die unglaubliche Weite, der große Grabenbruch, die hübschen Masais in ihren Dörfern und die gute Piste machen diesen Ritt unvergesslich. In Karatu angekommen fahren wir zu der uns empfohlenden Kudu Lodge. Das Zelt wird aufgebaut und das Feierabendbier genossen, bevor wir uns die gesamte Lodge näher anschauen. Alles vom Feinsten. Ein prima Restaurant, eine riesige Bar, Internetzugang und nettes Personal runden diesen schönen und bewegenden Tag ab. |
