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25.01.2010 - Iringa


Aga Khan Health Centre

Mist, ich habe Bauchkrämpfe und immer noch ein Abkommen mit der Keramik. Schon Frühmorgens beschließe ich für mich den Gang zum Arzt. Später erzählt mir Christoph von seinem Leiden, er hat starke Schmerzen in der Brust, die vom Abflug über den Lenker stammen. Wir gehen gemeinsam zum Arzt. Der Reiseführer empfiehlt uns das Aga Khan Health Center in Iringa . Ein Taxi fährt uns dorthin. Eine Dame beim Empfang knöpft uns jeweils 1500 TS (80 Cent) ab und schickt uns in The Room Number Ten Upstairs. Dieser Raum ist ein langer Flur, der gefüllt ist mit wartenden Müttern mit ihren Kindern, alten Menschen, verletzten Männern und nun auch noch mit Christoph und mir. Die Warterei wird zäh und die Krankheiten der Sitznachbarn lassen erahnen, wie wichtig der Gang zum Arzt für sie ist. Endlich, wir sind dran, ein afrikanischer Doktor im gesetzten Alter begrüßt uns. Ich erzähle ihm mein Leid, er fragt mich ein paar Einzelheiten und sagt, maybe it is Typhus. Oh Schreck, daran habe ich noch gar nicht gedacht. Der Doktor, der hin und wieder hustet wie Luis Cesar Menotti nach einer durchzechten Nacht, verschreibt mir eine Blut und Stuhluntersuchung. Mittels einer Röntgenuntersuchung sollen bei Christoph die Rippen gezählt werden, die erst um 14 Uhr durchgeführt werden kann. Weitere Stunden vergehen für die Laboruntersuchungen und die Röntgenaufnahme, bevor uns der Doktor Gewissheit gibt, dass ich kein Typhus habe und Christophs Rippen dort sind, wo sie hingehören. Erleichtert bedanken wir uns bei Doktor Menotti für seine Hilfe. Die psychologische Wirkung einer positiven Diagnose lässt nicht lange auf sich warten, mir gehts bereits draußen wesentlich besser. Zum Schluss einer kleiner Tipp für diejenigen zu Hause in Deutschland, denen der Alltag zu langweilig erscheint, die ein Abenteuer suchen oder das wahre Ich in sich suchen. Sie sollten einen ganzen Tag mit mir in das Aga Khan Health Center gehen und sich durchchecken lassen. Das wahre Ich findet man dort.


African Cup Of Nations

Viertelfinale:

Sambia : Nigeria 4 : 5 n.E.

Sambia dominiert über weite Strecken mit gutem technischem Fußball und viel Engagement das Spiel. Jedoch gelingt es dem Team nicht in 120 Minuten den entscheidenden Treffer zu markieren. Viele Chancen bleiben ungenutzt und die Entscheidung fällt im Elfmeterschießen.
Der Torwart Nigerias Eneyma zeigt große Nervenstärke und hält den 4. Elfer Sambias, um anschließend souverän den letzten und entscheidenden Elfer persönlich zu versenken.
Schade, wir hätten Sambia gerne eine Runde weiter gesehen.

Algerien : Elfenbeinküste 3 : 2

Im zweiten Spiel schlägt Algerien überraschend den Favoriten von der Elfenbeinküste.

Ägypten : Kamerun 3 : 1

Die Ägypter besiegen nach schwachem Start Kamerun mit 3 : 1. Die Pharaonen geraten früh durch ein Eigentor der Nummer 17 Ali Hassan in Rückstand. Eine scharf hereingebrachte Ecke auf den ersten Pfosten wird durch den Kapitän der ägyptischen Mannschaft per Kopf ins eigene Netz befördert. Doch gerade Hassan avanciert im Laufe des Spieles zur treibenden Kraft des ägyptischen Spiels und vermag durch einen gewaltigen Distanzschuss aus 35m Entfernung den Ausgleich herzustellen. Danach lassen sich die Mannen aus Nordafrika das Spiel nicht mehr aus der Hand nehmen und ziehen souverän in die nächste Runde.

Ghana : Angola 1 : 0

Im letzten Spiel des Viertelfinales kann sich Ghana mit Glück gegen den Gastgeber Angola durchsetzen.








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© 2010 · Christoph Schlieper & Dirk Steiling