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20.02.2010 - Von Botswana nach Namibia


Von Ghanzi in Botswana nach Gobabis in Namibia

Nach einer angenehmen Nacht im Zelt machen wir uns heute auf den Weg nach Namibia. Wir haben den Großteil Botswanas hinter uns und hoffen nun der Regenzeit entkommen zu sein. Das Klima ist nun deutlich heißer und trockener. Das tiefgrüne Afrika mit seinen Regenwäldern, wie wir es aus Tansania, Malawi und Sambia kannten liegt nun hinter uns. Wir fahren jetzt seit Tagen durch die Kalahari. Mehr als dreiviertel der Landesfläche Botswanas wird dieser Halbwüste zugeordnet. Sie beherbergt die größten Salzpfannen der Welt. Doch in der Regenzeit blüht diese unwirtliche Gegend auf, und so präsentieren sich uns Blumenwiesen mit Schmetterlingen und die Savanne erstrahlt in verschiedenen zarten Grüntönen.


Kaffeepause!

Wir spulen Kilometer um Kilometer ab. Die Landschaft wird hügeliger und es bieten sich immer wieder grandiose Ausblicke über die Kalahari. Mittlerweile gibt es nicht nur hervorragende Straßen, sondern auch angelegte Rastplätze. Wir nutzen die Gelegenheit zu einer gemütlichen Kaffeepause. Der Kaffee wird natürlich selbst aufgebrüht. In Charles Hill kurz vor der Grenze werden unsere Spritfässer noch einmal vollgeblasen und wir passieren die Grenze bei Mamuno.


Der Süden Afrikas

Afrika hat sich seit Botswana deutlich verändert. Man spürt das der Süden des Kontinents wesentlich reicher ist. Große Vorkommen an Bodenschätzen haben diese Region und einige wenige Unternehmer sehr reich gemacht. Uns begegnen fast nur noch gepflegte Geländewagen. Von den neuen Trucks, die zwischen Botswana, Namibia und Südafrika pendeln, geht keine große Gefahr mehr aus. Notdürftig reparierte Trucks mit schlechten Bremsen, wie wir sie noch aus Ostafrika kannten, gehören nun der Vergangenheit an. Nach eindrucksvollen knapp 1000km über den Transkalahari Highway erreichen wir abgerockt und verstaubt das schmucke Kleinstädtchen Gobabis in Namibia.



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© 2010 · Christoph Schlieper & Dirk Steiling