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06.03.2010 - Sossusvlei


Früh morgens verlassen wir die Hunting Farm und ziehen weiter zwei kräftige Staubfahnen durch die Namib Wüste. Die Piste wird zunehmend Schlechter und die Motorräder versetzten im tiefen Schotter immer häufiger. Christoph und ich beherzigen die Grundregeln des Off Road Fahrens, indem wir das Gewicht im Stehen nach hinten verlagern, niemals vom Gas gehen und das entfernte Ziel nicht aus den Augen lassen. Man bekommt unglaublichen Respekt vor der Natur, wenn man durch die Wüste faehrt, es gibt keinen Baum, der einem Schatten spendet, es gibt kein Wasser, es gibt keinen Schutz vor dem Wind und die Sonne brennt erbarmungslos. Zugegeben, dass sind alles übliche Begleitumstände einer Wüste, doch wenn man hindurch fährt, bekommen Diese eine andere Bedeutung. Als die Sonne am Zenit steht erreichen wir Solitaire, eine kleine Village mit Versorgungsmöglichkeiten. Hier leben sieben Menschen, die ein kleines Restaurant, eine Tankstelle, einen kleinen Shop und eine Bäckerei betreiben, in der köstlicher Apfelkuchen gebacken wird. Wir legen eine Siesta ein und stärken uns, bevor wir am späten Nachmittag die letzten 80 km Richtung Sossusvlei in Angriff nehmen. Endlich wird die Landschaft abwechselungsreicher, riesige Gebirgszüge rahmen das Wüstenbild ein. In Sesriem, direkt am Tor zum Nationalpark Sossusvlei, schlagen wir unser Zelt auf und bewundern die unglaublich schönen Panoramen rundherum. Sossusvlei ist ein riesig großer Nationalpark, indem die größten Sanddünen der Welt zu sehen sind. Die Sterndünen sind bis zu 375m hoch. Morgen Früh werden wir um 6 Uhr aufbrechen, um den Sonnenaufgang in dieser bizarren Dünenlandschaft zu erleben. Die Erwartungen werden übertroffen, alleine die Motorradfahrt im Dunkeln durch diese unwirkliche Mondlandschaft beeindruckt mich schon sehr und nachdem wir die Düne 45 hochgestiefelt sind, zeigt sich uns die ganze Schönheit im Morgenlicht. Wir zeigen euch hoffentlich Fotos, die das ein wenig unterstreichen.





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© 2010 · Christoph Schlieper & Dirk Steiling